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Dieter Ronte

Der gebürtige Leipziger begann nach dem Studium in Münster, Pavia und Rom seine Karriere in Köln, wo er in den 70er Jahren am Wallraf-Richartz Museum und am Museum Ludwig wirkte. In den 80er Jahren leitete Ronte das Museum Moderner Kunst in Wien, in den frühen 90er Jahren das Sprengel Museum Hannover und ab 1993 vierzehn Jahre lang das Kunstmuseum Bonn. Nach seiner Pensionierung 2007 kehrte er als Leiter des Frohner Forums in Krems an der Donau nach Österreich zurück.

Weltweit berühmt wurde Dieter Ronte 1996, weil er als erster deutscher Museumsdirektor zeitgenössische chinesische Kunst und Künstler in seinem Museum präsentierte. Der Berliner Zeitung sagte er damals zum seiner Meinung nach unfassbaren Künstlerpotential Chinas:

„Es gibt kein anderes Land, in dem heute so viele Rembrandts, Delacroix’, Courbets, Ingres’ und Impressionisten herumlaufen“.

Ebenfalls zum ersten Mal stellte er 2005 im Kunstmuseum zusammen mit Karin A. von Roques die erste umfangreiche Überblickausstellung zeitgenössischer arabischer Kunst in Deutschland vor.

Immer wieder fachte Dieter Ronte Diskussionen über die gegenwärtige Rolle der Künstler im Kunstbetrieb an, die seiner Ansicht nach nur noch die eines Dienstleisters sei.
Deshalb war er den deutschen Kunstinteressierten schon spätestens seit 1992 bestens bekannt mit seinem, gemeinsam mit Holger Bonus geschriebenen und höchst amüsanten Buch über das Verhältnis des Künstlers zum Kunstmarkt: „Die Wa(h)re Kunst. Markt, Kultur und Illusion“.

Ronte, der mit vielen Künstlern befreundet ist - unter ihnen Christo, Marina Abramovic, Helmut Schober, die Harrisons - scheute sich nie vor Kontroversen und genießt großes Ansehen in der Kunstwelt.

Prof., Dr. phil.
*1943 Leipzig

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